Neuentwicklung von Usedom
Emotionale Tiefs und Krisen inspirieren oftmals Künstler zur kreativen Hochleistung, die auch eine kleine Innovation praktischer Natur zur Tage bringen kann.
Noch bevor die aktuelle Krise Nordeuropa und Deutschland erreicht hat, wurde die Idee auf Usedom geboren, einen neutralen Mundschutz zu schaffen, ohne dass er
gleich ins Auge stechen würde. Nach nur drei Monaten Entwicklungszeit ist es der Industrie-Designerin, Anna Murawska, gelungen, ein modisches Accessoire und zugleich eine pfiffiger Alternative für die eher
maskenscheuen Europäer zu realisieren.
Was zuerst klar und einfach erschien, war doch mit vielen Aspekten und rechtlichen Normen im Vorfeld der Realisierung behaftet. Es folgten lange Recherchen,
Abstimmungen mit Filterproduzenten, Prototypen – ganze Menge Arbeit von morgens bis abends, wo zugleich Nachbarn die von oben verordnete Freizeit auf der Insel genießen konnten.
Die pandemiebedingt entstandenen Lieferengpässe haben denkbar kleine Dinge getroffen, wie beispielweise kochfestes Garn. Denn auf einen Schlag sind viele Bastler an
ihre Nähmaschinen getreten, um einfache Behelfsmasken zu nähen. So wurde die Nullserie viel stärker verzögert als erwartet.
Seit wenigen Wochen sind endlich die ersten annamur Schals+ aus reiner Sommerbaumwolle mit diskret integriertem Fach inklusive effektivem Filtervlies erhältlich.
Auf den ersten Blick ist es ein gewöhnlicher Schal, den nicht nur Damen zu vielen Gelegenheiten oder einfach zum Aufpeppen ihres Outfits gern nutzen. Beim Bedarf leistet er auf die Nase gesetzt einen guten Dienst -
er schirmt nicht nur Mikroben sondern auch Luftverschmutzung größtenteils ab..
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